Projekt „optimale und professionelle Förderung von Kindern“ über den
Besuch der Jussupow Schachschule
Ein Projekt in Kooperation mit der Deutschen Schachjugend und dem
Deutschen Schachbund
Projekt erfolgreich gestartet mit Aufnahmelehrgang
Nach Monaten der Vorbereitung durch die Jussupow Schachschule war es endlich soweit und am Wochenende 23.-24. September konnten wir unserer Arbeit an dem Förderprojekt in der Schachschule offiziell beginnen.
Zwanzig schachbegeisterte Kinder, ihre Eltern und einige Trainer hatten zu uns nach Weißenhorn gefunden, um am Aufnahmelehrgang teilzunehmen. Das Spektrum reichte vom vierjährigen Geschwisterkind bis zum neunjährigen Deutschen Meister.
Am ersten Tag sollten die Kinder ihre Lehnfähigkeit zeigen und nach dem Einführungsunterricht von Großmeister Artur Jussupow einen Test mit ähnlichen Aufgaben lösen. Nach der Mittagspause leitete Jörg Schulz, Geschäftsführer der DSJ, eine Fragerunde für die Eltern zum Förderprojekt, bei der auch Bundesnachwuchstrainer Bernd Vökler und Artur Jussupow Rede und Antwort standen.
Danach spielten die Kinder einige Trainingspartien. So konnten wir (Artur, Nadja, Katja und Alexander Jussupow sowie unsere Partner Bernd Vökler und Jörg Schulz) die Kinder im Spiel beobachten. In den Pausen tobten sich die Kinder beim Fußball aus und erkletterten die umstehenden Bäume. Der Tag klang mit einem Besuch in einem Brauhaus aus mit gutem Essen und vielen Gesprächen. Dadurch wurden die Kontakte untereinander vertieft, man lernte sich besser kennen und weitere Fragen von Trainern und Eltern konnten beantwortet werden.
Am Sonntag mussten die Kinder ihre Fähigkeiten beim Variantenberechnen (Schwerpunkt war Vorstellungsvermögen) zeigen. Nach der Mittagspause folgte noch eine Übungs- und Spieleinheit.
Alle Kinder hatten super mitgemacht und sicher viel gelernt! Es hat hoffentlich auch allen Spaß gemacht! Das wir leider nicht alle aufnehmen können, war schon vorher klar. Nadja und ich mussten auch unsere Grenzen erkennen, wir könnten nicht alle Kinder und Trainer unterstützen, einige sind noch nicht so weit, so dass sie mehr Aufwand benötigen würden, und andere sind schon jetzt sehr gut aufgehoben in ihren Vereinen und brauchen unsere Unterstützung eigentlich nicht. Nach sehr intensiven Beratungen mit Jörg und Bernd sind wir auf neun Kandidaten gekommen.